Wir verlassen Shelburne morgens früh – im Nebel. So langsam bekommen wir Übung im Blindflug. Hoffen natürlich trotzdem darauf, dass sich die Sicht wieder einstellt. Auch, damit wir von der Küste etwas sehen können! Das wird nichts. wir haben auf unserem Plotter einen Wegepunkt markiert, der uns an eine wunderschöne weisse Sandbucht führen soll. Hmmmm….. nichts als Nebel. Kein Wunder, die Wassertemperatur ist nur noch 10 Grad! Und die Sicht dementsprechend manchmal nicht mehr als vielleicht 100 m weit. Wir tasten uns heran – und plötzlich in einem einzigen Moment, als wäre nichts gewesen, strahlend blauer Himmel, weisser Sand, wunderschön! Aber dort können wir nicht anhalten, und drehen wieder ab – in den Nebel. Unser nächster Wegepunkt ist Carters Beach in der Bucht von Port Mouton. Wir fahren erst an kleinen Inseln vorbei, die bringen den Nebel schon zum Schmelzen und kommen dann in diese Bucht…. einfach nur schön. Ein anderes Segelboot liegt dort vor Anker, wir ankern auch. und machen erstmal eine lange Strandwanderung. Auf dem Rückweg laden uns die beiden Bootsnachbarn (italienisch-amerikanisches Paar) zum Aperitif ein, wir sie daraufhin zum Grillen zu uns an Bord. Sehr schöner Abend in wundervoller Kulisse. Am nächsten Morgen fahren wir mit unserem Dinghi wieder zum Strand, wandern dort entlang, klettern über die Felsen, und freuen uns des Lebens! Die Lufttemperatur stimmt – seit wir in Kanada angekommen sind, immer 26 – 30 Grad -, nur die Wassertemperatur ist definitiv nicht die aus der Karibik. Mittags lichten wir Anker und freuen uns auf unsere neuen Freunde vom YachtClub in La Have.