Vor der Küste von Maine soll es mehr als vier Millionen Lobster-Pots geben! Mindestens 1000 haben wir am ersten Tag gesehen als wir uns Portland genähert haben- und haben sie v.a. erfolgreich umschifft….. 80% aller US-Lobster kommen aus Maine, kein Wunder also. Wie das ist, wenn man sie übersieht, hatten wir ja schon im letzten Jahr vor Portugal erlebt – und im Video dokumentiert:
Seit sechs Jahren steigt die Anzahl der gefangenen Lobster stetig. Warum? Sie können nicht gezüchtet werden, die Fallen stehen bis zu 125 m tief auf dem Meeresgrund, sie müssen jeden Tag herauf gezogen werden, damit die Lobster sich nicht gegenseitig auffuttern, also vieles effizienter machen kann man nicht. Ich habe gelesen, dass Kabeljau die ganz kleinen Lobster fressen. Und auch der Kabeljau steht inzwischen kurz vor der Überfischung. Umso weniger Kabeljau, desto mehr Lobster??? Mehr als 530 Mio $ haben die Lobsterfischer aus Maine im letzten Jahr eingenommen, die Asiaten reissen sich neuerdings drum.
Nach drei Tagen in Portland, in denen Georg sich auf dem Boot einleben konnte, sind wir nach Portsmouth, an der Grenze zwischen Maine und New Hampshire, weiter gezuckelt. Eine schöne, kleine Stadt am Fluss, ziemlich geschichtsträchtig für amerikanische Verhältnisse. Cheglia parkt mit Blick auf die riesigen Marine Werften, wo Atom-U-Boote repariert werden.