Von Dominica nach Curacao

Nach einem letzten Besuch bei unserer Schule geht es nachmittags los. Unter Spinnaker segeln wir bei mäßigem, wenig konstantem Wind (keine idealen Bedingungen für den Parasailor) los. Wir wollen idealerweise morgens in Bonaire ankommen. 450 NM bei achterlichem Wind sollten wir im Schnitt 7 Knoten segeln, macht erwartete 65 Stunden Fahrtzeit. Nach einem köstlichen Abendessen, Bruno hatte gut vorgekocht, nimmt der Wind auch wieder etwas zu. Wir segeln nur unter Genua. CHEGLIA läuft wie auf Schienen, stressfrei, mal 6, mal 7 mal 5 Knoten.

Zwischenzeitlich haben wir die versprochenen 20 – 25 Knoten Wind, dann loggen wir auch 7-10 Knoten Geschwindigkeit, wenn wir eine besonders schöne Welle runterrutschen.

Bruno möchte die Fliegenden Fische fotografieren – unmöglich. Fast! Einen haben wir:

Nicht-mehr-fliegender Fisch

Am Donnerstag morgens um 8 Uhr sind wir an der Südküste von Bonaire, Lydia funkt mit der Bojenverwaltung.  Alles voll – auch die Marina. Ankern ist nicht möglich und wegen Naturschutz überall verboten. Unsere Freunde von Wasabi, Andrea und Hans Jörg hatten zwar versucht uns noch eine Boje freizuhalten (Merci’), aber mussten dann auch los. Also weiter nach Curacao, nochmal 50 Meilen.

Dort gibt einen Naturhafen, Spanish Water. Nach der Bojenpleite in Bonaire haben wir telefonisch einen Marina Platz im Curacao Yacht Club vorgebucht. Soviel vorweg: das ist der wahrscheinlich windigste Steg in der ganzen Karibik gewesen. Unser Bugstrahlruder will dann auch im entscheidenden Moment nicht so recht strahlen, aber zum Glück kommt der Wind beim Einparken genau von hinten,  da kommen wir auch bei 30 und mehr Knoten Wind Böen noch in die Lücke.

Ankerbier!

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