Am letzten Tag auf Huahine paddelt mittags ein Surfer auf seinem Bord an unserem Boot vorbei und grüßt uns auf deutsch. Martin beobachtet ihn dann und sagt: „Hab noch nie nen Schweizer gesehen, der so grandios die Wellen reiten kann!“ Cyril, wie wir später lernen, war im Schweizer Nationalteam. Martin hatte schon vorher die Idee, mit dem Dinghy die Wellen zu reiten! Das macht er auch und verblüfft damit wiederum Cyril. Kurz und gut, wir laden ihn zu einem Bier ein, verbringen einen lustigen Abend und es entsteht die Idee, am nächsten Tag zusammen nach Tahaa zu segeln. Dann kann er für drei Tage das Leben der Segler kennenlernen. Natürlich wollen wir auch die besten Wellen zwischen Tahaa und Raiatea suchen. Und so machen wir es.
Zuerst fahren wir auf Tahaa nach Fahaaa (heißt so!) und ankern später in einer Bucht mit Blick auf Bora Bora. Wir schnorcheln im Coral Garden und das ist so schön, dass es sogar Cyril gefällt, dem Schnorcheln sonst viel zu langweilig ist.
Zwischen Tahaa und Raiatea finden wir endlich die richtige Welle und schmeißen ihn mitten im Pass buchstäblich von Bord. Wir suchen lange nach einem Kurzzeitparkplatz, aber alles ist zu tief zum ankern. Irgendwann sammeln wir unseren Kurzzeitmitsegler wieder ein und fahren für die Nacht, zu einem letzten Wassertanken, Pizza essen und mit der Aussicht auf ein französisches Patisseriefrühstück zum Hauptort Uturoa auf Raiatea. Am nächsten Morgen fliegt Cyril wieder nach Huahine und wir wollen nach Maupiti. Geht nicht. Ausklarieren dauert 24 Std. Also stapfen wir nochmal auf den nächsten Berg und genießen am nächsten Morgen NOCH ein Patisseriefrühstück.