Niue – Felsen im Pazifik

Hello – Fakaalofa lahi atu! „Das war niuenesisch!“

Eines ist klar – das Wasser rund um Niue. Es ist unfassbar durchsichtig und tiefblau.

Niue ist eins der kleinsten Länder und eine der grössten Koralleninseln der Welt – The Rock of Polynesia. Die Insel hat kein Ringriff, sondern besteht eigentlich nur aus einem ca. 30 m hohen Felsen und liegt da mitten im Pazifik. Wind und Wellen haben über die Jahrtausende rundherum Einschnitte, Löcher und Höhlen in den Korallenfelsen gefressen. Strände gibt es fast nicht. Aber sehr freundliche Menschen, eine Ringstrasse mit vielen Schlaglöchern und gut 60 km Länge, einen Supermarkt und einen Duty-free-Getränkeshop, wie uns alle immer wieder sehr ans Herz legen.

Nach acht sehr aufregenden und anstrengenden Tage kommen wir an. Es ist ruhiges Wetter und wir finden ohne Probleme eine Mooring-Boje. Ankern geht nicht, dafür ist es zu tief – 30 m sind es unter unserem Boot und wir können bis auf den Grund sehen!

Müde und glücklich haben wir noch eine Aufgabe vor uns – das Dinghy und uns selbst an Land zu bringen. Das geht in Niue nur mit einem Kran: Mit dem Dinghy Richtung Hafenmole fahren, Kran rüberziehen, Dinghy dranhängen und hochziehen. Dann auf einem Wagen vom NYC (nein, nicht NY City – Niue Yacht Club!) aus dem Weg fahren und parken. Das geschafft, gibt’s Lunch und gleich ne Flasche Wein im kleinen Restaurant vom Ex-Bürgermeister von Wellington.

Mit Olav und Birgitte mieten wir ein Auto und umrunden die Insel mit ihren spektakulären Ausblicken, Blowholes, durch die die Wellen in die Höhe schiessen, wir klettern in Höhlen und schwimmen im fast Stockdunklen durch kühles unter/überirdisches Frischwasser, steigen eine steile Leiter zu einer „Oase“ mit Palmen auf weissem Sand hinunter und kraxeln über Felsen, um die Wellen vom Ozean hereinkrachen zu sehen.  Nach fünf Tagen auf dieser entspannten Insel droht der nächste Wetterumschwung (an den Rhythmus haben wir uns inzwischen gewöhnt), wir lichten den Anker und – ab ins Königreich Tonga.

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