Kleine Insel mit zwei Staaten – die Südhälfte gehört zu den Niederlanden, der Norden zu Frankreich. Sint Maarten hatte uns schon bei der Ankunft nicht überzeugt, zu laut, zu bunt, zu wenig attraktiv. Wir haben also von Anguilla aus direkt St. Martin angepeilt.
Unsere beiden Probleme (Generator und Motor) konnten die Experten nicht so einfach lösen, Ersatzteile kamen falsch an, die Ursache für die Überhitzung des Motors blieb verborgen. Das hiess für uns – zwei weitere Wochen St. Martin. Ganz ehrlich – es gibt Schlimmeres als ohne Zeitdruck auf einer Karibikinsel in der hübschen kleinen Marina Port La Royale mitten in dem Städtchen Marigot zu liegen. Zum Frühstück gab es Baguette und köstliche Croissants. Und da wir direkt vor dem “Cafè de Paris” lagen, haben wir von dort unseren frischen köstlichen Kaffee dazu aufs Boot gereicht bekommen, abends auch mal das ein oder andere Glas… Tima, die gute Seele des Ladens, hatte uns tief ins Herz geschlossen. Ebenso wie JC von der Marina, der jeden Tag vorbei kam “to visit his family” und einen kleinen Schnack über das Leben mit uns gehalten hat. In der Marina haben wir zwei junge Franzosen getroffen, die mit einem winzigen (28 Fuss) 38 Jahre alten Segelboot ohne irgendwelchen Schnickschnack den Atlantik überquert haben – das geht auch so. Respekt!
St. Martin hat sehr schöne Strände, die wir dann per Auto angesteuert haben und unterhalb des höchsten “Berges” Pic Paradis (gut 400 m!) liegt die Loterie Farm – tagsüber ziemlich voll, doch abends zum Essen sitzt man dort und fühlt sich wie mitten in “Daktari”. Bei einer kleinen Wanderung in dem Gebiet haben wir am frühen Abend sogar eine Horde Affen beobachten können.
Und wir haben eine Woche lang auf Kai gewartet……