Und jetzt??? Neuseeland und Corona

Vier Monate. Fast nichts Neues von uns. Sorry, sorry! Die Beschwerden sind angekommen…

Anfang Dezember sind wir in unserem fast leeren Haus angekommen – ein schönes und komisches Gefühl! Dann das Haus für die ganze Familie weihnachtsfertig zu bekommen, war ne kleine Aufgabe.

Im Januar haben wir Familie und Freunde zwischen Mecklenburg und Norditalien besucht – mit dem neuen Auto gleich 5000 km unterwegs gewesen! Und Anfang Februar waren wir mit allen Söhnen, einer Freundin (und Hund) eine Woche im Skiurlaub. Wie schön, alle wieder um sich zu haben!

Und dort hat mich der Bandscheibenvorfall erwischt – au au au!!! Dieser kleine Vorfall (im Sinne: dieses Ereignis) hat dafür gesorgt, dass Martin allein zurück nach Neuseeland geflogen ist, um sich um die Fertigstellung der Arbeiten zu kümmern. 24 Stunden fliegen war für mich undenkbar. Bis heute kann ich nicht länger als ne halbe Stunde sitzen, und diesen Luxus habe ich auch erst seit ner guten Woche. Was übrigens auch das Schreiben unserer Seite beeinträchtigt hat (ok, keine echte Entschuldigung). Durch meine endlosen therapeutischen Spaziergänge konnte ich dafür mal wieder so richtig erleben, wie sich der wunderschöne Frühling entfaltet.

Theater in Wiesbaden

Wir hatten immer noch hin und her überlegt – weiter segeln? Teilzeit, -abschnitte vielleicht? Frachter? Corona wurde immer stärker und wir dachten – ok – segeln/reisen wird schwierig werden. Wer weiss wie lange?? Wir buchen jetzt den Frachter, dann haben wir Cheglia wenigstens wieder in Europa, also UK :((     Gesagt, getan.

Doch der ETA in Auckland begann sich immer weiter nach hinten zu verschieben: Irgendwann der Stand – 16. April. Doof, ja, aber noch akzeptabel. Ich habe den Frachter auf marinetraffic verfolgt und wurde letzte Woche mehr und mehr skeptisch als er sich von der australischen Westküste gar nicht mehr weiterbewegte. Habe Donnerstag angerufen -„Nein, alles im Zeitplan….!“ Am Freitag nachmittag kommt die Email: Es tut uns sehr leid….. irgendwie fadenscheinige Begründungen ….ETA Auckland 3. Mai! Oder gar nicht in den nächsten Monaten, war mein erster Gedanke! Kurz und gut, Martin hat den Marinaplatz für ein Jahr verlängert (mit monatlicher Kündigungsoption) und zwei von unseren Pazifiksegelfreunden, die auch dort festhängen, haben angeboten Cheglia zu übernehmen und am Tag X zum Frachter zu fahren. Und Martin steht auf der Liste vom Auswärtigen Amt für die Rückholaktion. Soooo ist das bei uns.

Das Schöne ist – die letzten drei Jahre konnten wir unbefangen und frei durch die Weltgeschichte segeln! Was für ein Geschenk. Sowieso. Und jetzt erst recht. Wir hatten wieder unser  🍀 !

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