Fakarava 2

Fakarava South Pass! Das hat bei Tauchern einen grossen Namen. Und wir hören von anderen, dass es wirklich sehenswert ist. Wir segeln innerhalb des Atolls mit wunderbarem Wind und ohne Wellen dorthin. Schon unsere erste Ankerbucht im Süden, Harifi, ist traumhaft schön. Blau- und Türkistöne in der Lagune, weisse Brecher rollen von aussen heran, Palmenstrand, Fische cruisen unterm Boot….. Nach zwei Tagen dort geht es noch ein Stündchen weiter zum Pass. Hier wird das Ankern zur Herausforderung: Jede Menge kleinere und auch meterhohe „Bummies“ aus Korallen, die auf jeden Fall immer die Stärkeren sind. Also mit dem Boot dagegen zu rammen – keine gute Idee. Die Ankerkette drumzuwickeln – auch keine gute Idee. Aber es klappt. Und schon schauen die ersten Haie vorbei. Denn dafür ist der schmale, tiefe Pass bekannt: Hunderte Haifische liegen und schwimmen dort rum und lassen sich alle mit der kräftigen Strömung das Futter zwischen die Zähne spülen. Und mitten im Pass lassen wir uns bei Slack von unserem Begleitboot ins Wasser fallen und gehen schnorcheln…. Wow!

Am Nachmittag laufen wir durch das 30-Seelen-Dorf und fragen drei Fischer, ob wir einen Fisch, den sie gerade aus dem Wasser geholt haben, bekommen können. Sofort holen sie einen Grill ran, legen getrocknete Palmenbätter und Kokosnussschalen darauf. 15 Min später werden wir in ihr Haus zum Essen eingeladen. Wie schön!

Am nächsten Tag ist Mittwoch!!! Das Versorgungsschiff legt direkt vor dem kleinen Supermarkt an. Der ist rappelvoll, für zwei Stunden. Dann ist alles weg. und es bleiben wieder – Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch.

Wir leihen uns Fahrräder und radeln die -na klar, einzige Strasse – entlang. Am Ende liegt eine kleine Perlenfarm. Wir können uns genau anschauen wie ein Kern in die Auster gelegt wird und sie dann in 18 Monaten eine Perle drumherum bilden kann. Und was für eine  schöne Überraschung – unsere drei Fischer sind die Austern-Experten auf dieser Farm!

Fakarava gefällt uns sehr gut. Mit dem Dorf Rotoava im Norden, der wunderschönen Bucht im Süden und natürlich dem Südpass – das Klischee passt 100%. Paradies!

Und übrigens – 20.000 Seemeilen haben wir in Fakarava unterm Kiel.

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