„Die Kinder kommen zurück!“, sagt Glenda, die Schulleiterin „unserer“ Grundschule in Portsmouth auf Dominica, ganz glücklich. Und zwar, so fügt sie weiter hinzu, weil die Schule ein sicheres Dach hat, es nicht rein regnet und die Kinder nicht wie erstarrt sitzen, wenn eine der vielen kräftigen Windböen, die den Berg hinter dem Ort hinunter donnern, die Abdeckplanen zum Schlagen und Fliegen bringen. Viele der Kinder sind noch immer traumatisiert von der Hurricanenacht im September letzten Jahres.
Das neue Dach ist fast fertig – ein grosses Danke Euch allen, die Ihr dafür gespendet habt!!!
Es fehlen noch ein paar Firstabdeckungen, die sind z. Zt. auf der Insel nicht mehr zu haben. Da hift nur, auf die nächste Schiffsladung zu warten und genügend Menschen zu kennen, damit man auch welche bekommt. Und es ist aufwändig. Denn Charlesbert und seine Leute bauen jeden Nachmittag nach Schulschluss das Gerüst wieder auf, um bis zum Einbruch der Dunkelheit oder bis zum nächsten Regenguss weiter zu arbeiten. Die Regenrinnen sind am Tag nach unseren Filmaufnahmen angebracht worden. Der letzte Schliff fehlt also noch, aber die Räume sind trocken – und sicher!
Bruno ist zu uns nach Guadeloupe gekommen und klar! mit ihm sind wir noch mal nach Dominica gesegelt, um ihm – quasi als Vertreter aller Spender – die Schule mit neuem Dach zu zeigen.
Von Portsmouth aus sollte es für uns drei in einem Drei-Tages-Trip nach Bonaire gehen. Dort darf und kann man nicht ankern, alle Mooringbojen waren belegt und die kleine Marina hatte ebenfalls keinen Platz für uns. Also durchstarten nach Curacao……
