Dominica Zwischenbericht 3 – Finanzen und anderes Großes

Jeden Morgen stimmen sich Schüler und Lehrer auf den neuen Tag ein:

So, heute, am 1.3.2018, sind von Adveniat 40.000 Euro an die Diözese Roseau, Dominica, überwiesen worden, damit ist das Projekt durchfinanziert. YEAH!

Wie setzt sich das zusammen? Unsere zahlreichen Spender haben über 20.000 Euro auf mein Konto überwiesen. Wie berichtet, haben wir den Geschäftsführer von Adveniat an „unserer“ Schule getroffen und hin- und herüberlegt. Lösung: wenn wir die Spende an Adveniat überweisen, bekommen wir eine Spendenquittung und Adveniat wird unsere Spende prozentual erhöhen. Also haben wir den gesammelten Betrag um die erwartete Steuerersparnis aufgestockt, und Adveniat hat eine sogenannte „Beispende“ geleistet. Danke, Pater Michael und Team.

Ergebnis: aus jedem Euro Deiner Spende kommen fast zwei Euro bei der Schule an!

Wie geht’s weiter? Die lokale Baufirma und der lokale Baustoffhändler (beide sind uns im Preis wirklich entgegengekommen) werden beauftragt, das Material bestellt und in den Osterferien wird umgebaut. Wir segeln im März und dann im Mai nochmal in Dominica vorbei und können dann hoffentlich vom Abschluss der Arbeiten und des Projekts berichten. Daumen drücken.

Dank an alle Mitwirkenden!

Ein besonderes Erlebnis hat Dominica uns bei unserer Abreise geschenkt:

Zwischenbericht Dominica Nr. 2

Schon mal vorweg – wir sind nach fast drei Wochen in Dominica wieder auf Guadeloupe! Zum einkaufen (das Angebot in Dominica ist sehr begrenzt, Obst gibt es gar nicht mehr – Blüten und Früchte waren komplett weg und sind noch nicht wieder nachgewachsen), Baguette und Käse essen, Wäsche waschen, Motor- und Generatorwartung, ….. Und wir haben wieder eine gute Internetverbindung.

Vor allem waren wir mit Denken, Planen, Gesprächen, ok auch mit schwimmen, wandern und 20 mal am Tag Fenster auf – weil heiß, Fenster zu – weil z.T. gigantische Regengüsse – beschäftigt. Und mit fahren. Um den Bischof in der Hauptstadt Roseau zu treffen, brauchen wir mit Umwegen um zerstörte Brücken und abgebrochene Strassen jeweils drei Stunden.

Das erste Gespräch hatten wir nur mit dem Bischof, beim zweiten Gespräch waren zusätzlich der Ingenieur, der alle Gebäude der Diozöse betreut, die Finanzchefin und die Schulleiterin dabei.

Bei der Gelegenheit haben wir von Adveniat gehört, einer Organisation der katholischen Kirche, die zufälligerweise auch aus Deutschland kommt. Der geschichtliche Hintergrund ist interessant: Im „Hungerwinter“ 1946/1947 sammelten die lutherische und die katholische Kirche in Lateinamerika für  Deutschland. Diese Hilfe wurde nicht vergessen. 1961 beschloss die Deutsche Bischofskonferenz eine „besondere Kollekte“ für Lateinamerika, die zu Weihnachten in allen Kirchen gehalten werden sollte.  1969 entstand dann daraus: Adveniat.

Nochmal zur Erinnerung – die katholischen Schulen bekommen von der sozialistischen Regierung zwar ein Teil der Lehrergehälter erstattet, aber für alles andere wie Lehr- und alle sonstigen Materialien, Gebäudeinstandhaltungen etc. müssen sie selbst aufkommen. Die Schulen gelten als die besten auf der Insel, deshalb bezahlen die Eltern Schulgeld. Nach „Maria“ haben etliche Familien die Insel verlassen, manche haben viel oder gar alles verloren und können das Schulgeld nicht mehr bezahlen. Das bedeutet, dass die Einnahmen daraus signifikant zurückgegangen sind. Gleichzeitig gibt es so viele Schäden an Gebäuden. Bei den heftigen tropischen Schauern sitzen die Kinder wortwörtlich im Regen.

Wir bekamen die Information, dass der Chef von Adveniat, Pater Michael Heinz, nach Dominica kommen würde, um sich zusammen mit dem Ingenieur von den Schäden an den kirchlichen Gebäuden auf der Insel einen Eindruck zu verschaffen. Wir haben natürlich sofort ein Treffen an der St. Johns Schule vorgeschlagen. Das war sehr aufschluss- und ideenreich!

Adveniat wird unser Budget noch aufstocken, wir können dann die Reparatur weitgehend bezahlen, wenn die Kirche und lokale Freiwillige mit einspringen. Gestern ist der erste LKW mit Baumaterial angekommen. Die eigentlichen Bauarbeiten müssen dann in den Osterferien stattfinden, um den Unterricht so wenig wie nötig zu unterbrechen. Sagt die resolute Schulleiterin. Das Schulgebäude kann während des Umbaus für 2-3 Wochen nicht benutzt werden.

So weit – so gut. Allen Spendern nochmal ein herzliches Dankeschön!

Ihr seid klasse.

 

Ankern vorm Vulkan

Dominica ist vulkanischen Ursprungs, mit 600 Meter hohen Bergen. Die Insel ist in Nord-Süd-Ausdehnung ca. 27 NM, etwa 50 km lang und Ost-West 12 NM, etwa 22 km breit. Vorherrschende Winde aus Ost „klettern“ die steilen Vulkan-Berge hoch, und beschleunigen bei der „Abfahrt“ auf der Rückseite. Und dieser stramme Wind bläst dann genau dahin, wo Cheglia ankert, in die Bucht von Portsmouth. Das Boot hängt am Anker und 50 Meter Kette auf 7 Meter Wassertiefe, guter Ankergrund, d.h. der Anker rutscht nicht. Die ersten Nächte schläft man nicht besonders gut. Die Ankerkette reibt am Rumpf, die Sicherungsleine knatscht, Cheglia „segelt“, folgt Winddrehungen im 60 Grad Winkel, hin- und wieder her. Hinter uns liegt nur noch Honduras in 1300 NM Entfernung 😉  Da wollem wir im Moment gar nicht hin. Aber unser Roccna Anker hält. Bislang immer. Toi, Toi, Toi. Das Wetter hält an manchen Tagen 20-30 Regenschauer bereit. Kurz und manchmal sehr heftig rauscht es runter, kurze Zeit später scheint wieder die Sonne. Dabei bleibts warm. Nicht ganz wie in Deutschland …

Schon im letzten Jahr wollten wir eigentlich zum Boiling Lake laufen, der weltweit (?) größte vulkanisch kochende See in einem alten Krater. Seacat, der Wanderführer aus Roseau, hatte uns den Mund wässrig gemacht, aber dann doch keine Tour zusammen bekommen.

Dieses Mal hat „Toodeloo“ (= Bill und Laury) ein paar Leute zusammengetrommelt und „Cheglia“ (= Martin und Lydia) hat Seacat überredet, die Tour mit uns zu machen. Morgens um sechs Abfahrt mit einem der kleinen, engen Busse, um 8:15 wandern wir los. Es geht stramm rauf und runter, insgesamt 8,5 Stunden, es gibt praktisch kein ebenes Stück. Die Bilder zeigen unsere zunehmende Müdigkeit beim Rückweg nur unzureichend. So einen langen, anstrengenden Spaziergeng haben wir schon seeehr lange nicht mehr gemacht. War einfach toll, beeindruckend, genau wie der Muskelkater danach.

Seacat hatte ein, zwei Überraschungen im Gepäck: im Geysir hat er uns Eier gekocht (5,5 Minuten, bitte!), an einer anderen Stelle Vulkanasche gefunden, die er uns ins Gesicht geschmiert hat. Lydia sah hinterher 10 Jahre jünger aus (so um 40), bei mir waren es mindestens 5 Jahre. Man muss dazusagen, dass wir die Gesichtsmaske dringend beim Rückweg brauchten, um nicht zu alt auszusehen …

 

Zwischenbericht Dominica Nr. 1

Seit dem 11.1.2018 sind wir auf Dominica.

Vielen Dank allen Spendern – wir haben einen ganz ordentlichen Fundus zusammen. Es liegen die ersten Angebote vor, und klar, es wird teurer als wir gedacht bzw. gehofft hatten, die Mittel reichen noch nicht für zwei zerstörte Schulgebäude, aber das Haupthaus bekommen wir schon mal hin. Die Baubehörden haben die Bestimmungen verschärft (zum Glück!), denn wir wollten ja eh ein sturmsicheres Dach bauen und nicht wieder den gleichen Schrott wie vorher aufstellen.

Wir sind im Gespräch mit dem Bischof und seinem Team, was wir in welcher Reihenfolge und mit welchem Budget hinbekommen.

Ich bin zuversichtlich. Die lokalen Handwerker und Baustoffhändler kommen uns wirklich entgegen, alle wollen das Projekt unterstützen. Allerdings braucht es viiieeel Geduld.

Demnächst mehr.

Martin und Lydia

GROSS Familie zum grossen Silvester-Treffen

Das Jahresende naht. Und damit auch der Besuch vom Rest des Patchwork-Clans. Mit etwas Abschiedsschmerz segeln wir von den Saintes zurück nach Guadeloupe. Dort kommen am 30. Dezember Marc und Calvin an, am 31. Kai. Jetzt sind wir komplett – fünf Söhne, Miriam und wir beide. Sechs grosse (und zwei kleinere) Esser und (Bier- bzw. Cocktail-) Trinker an Bord, acht Schlafplätze organisieren – das ist schon eine kleine Herausforderung. Für den Silvesterabend machen wir einen RIESENeinkauf, beladen das Boot und fahren in die Bucht von Le Gosier. Sobald der Anker fest ist, springt die Mannschaft von Bord und schwimmt zu der vorgelagerten Mini-Palmeninsel. Nach dieser Abkühlung beginnt langsam das Einstimmen auf die Silvesterparty an Bord. Wir müssen ja auch dreimal feiern, die Mitternacht in Europa (19.00 Uhr bei uns), unsere Mitternacht und die amerikanische (01.00 Uhr) Es wird ein rauschendes Fest, mit lauter Musik, karibischem Rum-Puntsch, französischem Champagner (sind ja schliesslich in Frankreich) und nächtlichem Schwimmen. Das hat allerdings für Victor eine gestauchte Halswirbelsäule zur Folge. Zu später Stunde fahren wir mit dem Dinghy alle noch an Land und enden bei einer karibischen Tanz-Party….

WAS FÜR EIN START INS NEUE JAHR!!!!!

In den nächsten Tagen machen wir Strandausflüge, wandern durch dichten grünen Regenwald und haben noch ein Highlight für alle: Schnorcheln im Cousteau Marine Reserve mit hunderten von bunten Fischen. Wunderschön. Ein Unterwasservideo kommt noch…..

Ab dem 4. Januar geht einer nach dem anderen von Bord. Für mich ein tägliches Training im Abschiednehmen. Für uns bleiben sooo viele schöne Erinnerungen, Berge von Wäsche und ein Boot, das eine Grundreinigung braucht.

Ganz schön kalt in der Karibik

Wir wollten mal richtig schnell fahren. Und haben einen Tagesausflug mit Beatrix, der Fähre, auf die Hauptinsel gemacht, um auf den Vulkan zu steigen. Sehr frühmorgens sind wir los – mit Dinghy zum Fährdock, mit „Beatrix“ nach Trois Riviere, mit Bus 1, mit Bus 2, mit Bus 3. Dann waren wir am Fuß des Soufriere. Dieser Vulkan ist die höchste Erhebung der Antillen – 1467 m hoch! Und er ist aktiv. Wissenschaftler erwarten einen massiven Ausbruch, der grosse Teile der Insel mit seiner Lava vernichten könnte. Deshalb gibt es überall Meßstationen, die jegliche Aktivität genau aufzeichnen. Der erwartete Zeitraum dafür ist – in Vulkanzeiteinheiten betrachtet – nicht gross: Innerhalb der nächsten 500 Jahre könnte es passieren!

Es war beeindruckend. Der Weg hoch zum Vulkan geht erst durch glitschig steilen Regenwald. Kolibris naschen an Blüten. Dann unter Riesenfarnen entlang, durch die wiegenden Gräser der Bergsavanne bis die ersten Sulfatdämpfe in die Nase steigen und es steiniger wird. Und kälter. Wir sind in den (Regen)wolken, die den Berg bis auf seltene kurze Lichtblicke ständig verhüllen. Dazu kommt der Wind. Je weiter wir nach oben steigen, umso mehr treibt der stürmische Wind uns die Kälte zwischen die Rippen, gefühlt 20 Grad weniger als vor einer halben Stunde. Dazu der Geruch des Vulkans, die neblig-wolkige Umgebung, wir klettern an den Kraterrand, alles ist feucht und neblig und tropft…… ungeheuerlich faszinierend!

Bei den Heiligen – unser Weihnachten

Nachdem Victor auf Guadeloupe angekommen ist, sind wir am nächsten Tag im ersten Morgenlicht auf die vorgelagerte Inselgruppe „Les Saintes“ gesegelt. Dort haben wir höchst entspannte Weihnachtstage verbracht. Auch, wenn Alexander und Victor jeden Tag ein paar Stunden arbeiten mussten – das lässt sich mit einem frühen Sprung ins Wasser morgens, späteren Strandausflügen und Bergbesteigungen in angenehmen warmen Temperaturen doch deutlich versüssen!

Heiligabend haben wir unseren „Weihnachtsbaum“ geschmückt und Martin und ich sind vom Rest der Mannschaft auf’s Köstlichste bekocht worden – ein sehr, sehr schöner Abend war es. Wie kann es auch anders sein, wenn man schon bei den Heiligen daselbst ist!

Eine Woche sind wir auf der Hauptinsel Terre de Haut geblieben. Sie und der kleine Hauptort gelten als einer der schönsten Plätze in der Karibik. Wir können das – von dem, was wir bisher gesehen haben- voll und ganz bestätigen. Die Insel ist klein, es gibt in alle Himmelsrichtungen schöne, ruhige Strände, die man in max. 30 min zu Fuß erlaufen kann, ein paar kleine Berge, die ein schönes Training für Bootsbeine sind, der Ort ist angenehm belebt (und auch mal unangenehm, wenn zu viele Kreuzfahrer einfallen…) , die Häuser hübsch hergerichtet. Es gibt Restaurants, Läden und eiskaltes :)) Heineken :// vom Fass :)) Mit Fähren ist man in 30 min. auf der Südspitze von Guadeloupe, unter Segeln braucht man ca. drei Stunden ins weiter entfernt liegende Point-a-Pitre.

 

Dominica – Maria took Christmas

Schärfer können die Gegensätze nicht sein: Auf Antigua haben sich die grössten Yachten der Welt ein Stelldichein gegeben – nicht einmal 100 km weiter haben tausende Menschen alles verloren. Im September haben die beiden verheerendsten Hurrikans – erst Irma, dann Maria – einige Inseln in der Karibik schwer verwüstet. Die kleine unabhängige Insel Dominica ist eine davon. Sie liegt zwischen Martinique und Guadeloupe, die beide nur wenig abbekommen haben. Über Dominica dagegen ist Maria mit Wind-geschwindigkeiten von 200 mph hinweggefegt.

Am 17.12. sind wir in Dominica angekommen und haben unsere ersten Pakete abgeliefert, 100 Solarleuchten, damit die Kinder Hausaufgaben machen können, Lebensmittel, ein paar Süßigkeiten.

Es ist ein trauriger Anblick: der Regenwald ist komplett zerstört. Die übrig gebliebenen Baumstümpfe sind gesandstrahlt, weiss und ohne Äste. Alle Flüsse, Dominica hat 365, wurden zu reissenden Fluten und haben die meisten Dörfer schwer beschädigt. Viele Menschen haben Alles verloren. Weite Teile der Bevölkerung werden noch sehr lange ohne Strom auskommen müssen. Kühlschrank? Waschmaschine? Licht? Handy? Computer? Fernsehen? Es gibt einige wenige Generatoren, unerschwinglich für die meisten Haushalte oder Nachbarschaften.

Es wird geschätzt das 6.000 -9.000 Menschen die Insel nach dem Sturm verlassen haben – aus einer Gesamtbevölkerung von nur ca. 70.000! Viele, die es sich leisten konnten, fast alle Ausländer, Geschäftsinhaber, Unternehmer sind weg. Die meisten Geschäfte, Restaurants, touristische Dienstleistungen sind dicht. Die Arbeitslosigkeit wird auf über 50% geschätzt.

Aber – die Leute packen an. Ironischerweise hatte Dominica seine eigenen Hilfscontainer bereits auf andere Inseln der Karibik verschickt, als der letzte große Sturm sie selbst traf. Aber Internationale Organisationen haben schnell Hilfe gesendet, Essen und sauberes Wasser sind mittlerweile sicher gestellt. Es gibt zum Glück keine Epidemien, aber die Müllentsorgung bleibt ein gewaltiges Problem. In den ersten Monaten sind die Menschen mit Wasser aus Plastikflaschen versorgt worden, die liegen jetzt herum. Berge von Schutt, Kabel, Bäumen, Dachresten sind noch zu entsorgen.

Auch Baumaterialien stehen bereit, aber die meisten Menschen haben kein Geld, um sie zu kaufen.

Fast alle Schulen, Hospitäler und die Universität in Roseau sind in unterschiedlichen Stadien von „sehr beschädigt“. Einige Schulen sind bereits repariert, böse Zungen behaupten, dass dort die Politikerkinder zu Schule gehen….

Wir haben Kontakt zu St. Johns Grundschule in Portsmouth, dem zweitgrößten  Städtchen auf Dominica, aufgenommen. Die Schule hat 250 Schüler aus der überwiegend armen Nachbarschaft, 18 Lehrer. Wir haben die Lehrer auf ihrer Weihnachtsfeier auf dem Schulhof getroffen – eine nette, engagierte Truppe!

Das Dach ist weggeflogen, die Hälfte der Schule kann nicht genutzt werden (wegen der hohen Vulkanberge regnet es auf Dominica täglich 1-2-3 mal). Es ist eine katholische Schule, die von der sozialistische Regierung gar nicht untergestützt wird. Im Moment haben sie nicht einmal das Geld um eine Plastikplane über das Dach zu spannen.

Wir wollen 35.000 USD sammeln, um das Dach wirklich stabil aufzubauen, damit das Gebäude zukünftig auch als Sturmunterkunft für die Nachbarschaft genutzt werden kann.

Wir wollen, daß jeder Cent für die Schule ankommt und werden im Januar wieder nach Dominica segeln und die Baumaterialien einkaufen und, soweit möglich, den Bau des Daches überwachen.

Nein, eine Steuergutschrift können wir nicht besorgen, wir haben weder die Zeit noch die Mittel so ein Vehikel aufzusetzen.

Wir bitten um Deine/Eure Unterstützung! Wir möchten behaupten, dass es sich um einen verdammt guten Zweck handelt.

Frohe Weihnachten!

 

Zurück!

Ach, wie schön! Es ist warm, immer eine frische Brise, es gibt Berge zum Wandern und überall spielt Musik…. Zurück in der Karibik. Antigua hatten wir bei unserer Reise am Anfang des Jahres nicht gesehen. Dafür verbringen wir jetzt hier recht viel Zeit – denn wir warten hier zunächst auf Alexander, dann auf Miriam. Und Peter kommt wieder vorbei – für ein Wochenende!

Wir sehen den berühmten „English Harbour„, das Hauptquartier von Admiral Nelson, heute UNESCO Weltkulturerbe, segeln in die wunderschöne Nonsuch-Bay und in den North Sound, wo nur wir, ein anderes Boot und Bird-Island sind.

Auf der Suche nach einer Ansprechperson für unsere Hilfsaktion in Dominica hatten wir „Hands across the Sea“ gefunden: Harriet und Tom aus Boston haben vor 10 Jahren begonnen Schulbüchereien auf sechs unabhängigen Karibikinseln aufzubauen. Ihr Ziel ist, das möglichst viele Kinder erstens lesen können, vor allem aber auch lesen wollen. Auf jeder der Inseln gibt es Kontaktpersonen von „Hands“.  Wir machen einen Termin aus und besuchen die Primary School und ihre Bücherei in Freetown.

Auf Antigua setzt sich unsere Mietwagen- „Erfolgs“geschichte fort: Erst war uns ein Auto (noch in Virginia) bei Flut vollgelaufen, vom nächsten hatten wir im riesigen Redskin-Stadion den Schlüssel verloren, mit dem dritten ist Martin nach den ersten 5 Metern beim Rückwärtssetzen einem reingefahren, das nächste ist in einem der vielen Schlaglöcher gelandet – Platten!